Die Bürgerstiftung verkündet Ergebnisse ihres Projektwettbewerbs

 

Im November hatte die Bürgerstiftung einen Projektwettbewerb ausgeschrieben. Nun wurden die Ergebnisse, die in online-Jurysitzungen ermittelt wurden, bekanntgegeben.

Die Freude über die Kreativität der eingereichten Projekte war groß, so die Vorsitzende des Stiftungsrates, Susanne Fischer und die Vorsitzende des Vorstands, Anke Humpeneder-Graf, beim Verkünden der Siegerprojekte. So wird das Preisgeld dazu beitragen, dass ein Team des Jugendtreffs Altdorf unter Leitung von Susanne Baumann einen Film dreht, der unter dem Titel „Disappeared“ schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres Kinopremiere feiern soll. In mehreren Projekten haben die Beteiligten bereits Filmerfahrungen gesammelt. Sie legen nun die Drehorte fest. 

Das MINT-Forum Bayern wird Schülern in Stadt und Landkreis Landshut mit einer virtuellen MINT-Werkstatt Experimente und Versuche in physikalisch-mathematischen Bereichen ermöglichen, die über online-Wege auch in Pandemiezeiten in der häuslichen Isolation durchführbar sind. Christoph Neub vom MINT-Forum sprach u.a. über von Schülern selbst-entworfene Objekte, die dann am 3D-Drucker ausgedruckt werden.

Das Kinderhaus Daimlerstraße führt mit dem Preisgeld der Bürgerstiftung ein Medienprojekt durch, bei dem den Kindern ein kreativer Umgang mit Medien vermittelt wird – im Gegensatz zu dem meist üblichen konsumierenden Einsatz. Das Kinderhaus-Team um Anita Strassenberger lehnt sich dafür an einen Modellversuch des bayerischen Staatsministeriums an und bedient sich auch eines Mediencoaches für das Team.

Die Bürgerstiftung stellt für die einzelnen Projekte Summen von 1500 bis 2000 Euro zur Verfügung. Die Preisträger freuten sich sehr über den vorweihnachtlichen Geldsegen, im Jugendtreff Altdorf hat es der Gewinn direkt in den online-Adventskalender geschafft.

 

Zum Bild (Foto: Christine Vincon): Einrichtungen aus Landshut und Umgebung haben sich auf die Suche nach coronatauglichen Projekten gemacht.

 

Fehlt noch ein passendes Weihnachtsgeschenk?

Die Bürgerstiftung Landshut präsentiert in diesem Jahr einen Kalender mit Szenen aus Puppenstuben in einer limitierten Auflage für Landshut. Das Besondere an dieser Auflage sind die Hinweise auf Landshut, die auf einigen Kalenderblättern versteckt sind.

Gestaltet hat den Kalender die Kunsthistorikerin Sabine Scheele-Brenne. Die leidenschaftliche Sammlerin: „Puppenstuben aus vergangenen Jahrzehnten verblüffen mit der Wiedergabe des Lebensgefühls einer bestimmten Zeit. Sie wecken bei den Erwachsenen Kindheitserinnerungen an Omas alte Küche oder das Wohnzimmer der Tante. Faszinierend finde ich, dass diese Möbel ein Abbild der Wohnkultur ihrer Zeit sind.

Damit sind sie nicht nur Kinderspielzeug, sondern auch kulturhistorische Zeugnisse im Maßstab 1:12.“

Gezeigt werden Szenen mit Einrichtungen von den 20er bis zu den 80er Jahren, darunter ein Wohnzimmer mit Cocktailsesseln aus den 50er Jahren und eine Küche aus den 40er Jahren zur Erntezeit. Urlaubsgefühle werden durch eine griechische Taverne geweckt. Bei den mit viel Liebe zum Detail gestalteten Puppenstuben gibt es auch für Kinder viel zu entdecken.

Bewohnt werden die Puppenstuben von unterschiedlichen Püppchen, die sich alle zusammen auf dem Titelbild wiederfinden.

Der Kalender hat das Format DIN A 3 (ca. 29,7 x 42 cm) und ist für 12,80 Euro erhältlich im

 Verkehrsverein, beim Spielwarengeschäft Holzwurm in der Neustadt und bei der Metzgerei Hecker am Hofberg. Bestellungen sind auch per E-Mail unter susanne-fischer@t-online.de möglich.  Der Verkauf erfolgt zugunsten von Projekten der Bürgerstiftung.

Ein kleiner Einblick (Fotos: Susanne Fischer) in den Puppenstubenkalender 2021.

Zum Bild (Foto Christine Vincon): Die Projekte, die von der Bürgerstiftung unterstützt werden, sollen der Stadt Landshut und ihren Bürgern dienen.

 

Coronatauglich fürs Gemeinwohl: Jetzt bewerben!

Die Bürgerstiftung Landshut lobt einen Projektwettbewerb aus. Gesucht werden interessante Projekte, die den Zwecken der Stiftung entsprechen und unter den Bedingungen der Corona-Pandemie in Landshut umsetzbar sind. Gefördert werden sollen Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt. Die besten Vorhaben aus den drei Kategorien Kinder & Jugend, Seniorinnen & Senioren, sowie Kunst & Kultur werden mit jeweils bis zu 2000 Euro finanziell unterstützt. Sie sollen möglichst nicht Bestandteil anderer Förderprogramme sein.

Bis 7. November können sich Interessenten bewerben, anschließend wird die Auswahl von den Jurys, die mit Vertretern der Stiftung und Fachleuten aus den jeweiligen Bereichen besetzt sind, getroffen.

Die Unterlagen für den Wettbewerb müssen enthalten: eine genaue Beschreibung des Projektes mit Darlegung der Ideen zu der jeweiligen Kategorie; den zeitlichen und finanziellen Rahmen; die für das Projekt verantwortliche Organisation und deren Ansprechpartner mit Anschrift und Telefonnummer.

Die Unterlagen müssen bis zum 7. November 2020 beim Vorstand der Bürgerstiftung vorliegen: Bürgerstiftung Landshut, Neustadt 532/533, 84028 Landshut.

Um auch weitere Projekte in Landshut in den kommenden Jahren fördern zu können, ist die Stiftung auf Zustiftungen und Spenden angewiesen. Nähere Auskünfte dazu finden Sie auf der Homepage der Stiftung unter www.buergerstiftung-landshut.de oder sie erreichen den Vorstand telefonisch unter 0171/7630257.

 

 

Wie jeder von uns, so blickt auch die Bürgerstiftung auf ein Jahr mit besonderen Herausforderungen zurück. Vieles, was geplant war, konnte nicht durchgeführt werden, so auch unser Stifterforum und die Neuwahlen von Vorstand und Stiftungsrat. In enger Absprache mit der Stiftungsaufsicht der Regierung haben wir diesen Termin in das nächste Jahr verschoben und hoffen, dass sich die Corona-Situation bis dahin verbessert hat.

Dem Diktum unserer Bundeskanzlerin, „im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge“ folgend, haben wir einen Projektwettbewerb ausgeschrieben, um coronasichere Projekte in den Bereichen „Kinder & Jugend“, „Seniorinnen & Senioren“ und „Kunst & Kultur“ ins Leben zu rufen und zu unterstützen. Mehr dazu in Kürze.

Zum Bild (Foto: Christine Vincon): Das Bürgerstiftungmotto „Sei Landshut“ ist auch in der Corona-Pandemie unsere Devise.

 

 

Erneute Gütesiegel-Zertifizierung für die Landshuter Bürgerstiftung

 

Zum fünften Mal in Folge wurde die Bürgerstiftung Landshut nun mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen ausgezeichnet. Dieses Siegel belegt, dass die Landshuter weiterhin die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ erfüllen, die sie unter anderem zu Unabhängigkeit, Gemeinwohlorientierung, Transparenz und offenen Strukturen verpflichtet. Dieses Gütesiegel, das jeweils für drei Jahre verliehen wird, haben die Landshuter schon seit ihrer ersten Bewerbung, 2009, ohne Pause inne. Am 6. März wurde das neue Siegel in der Münchener LMU verliehen.

„Es ist jedesmal eine Menge Papierkram, der der Verleihung vorausgeht. Wir müssen uns praktisch nackt ausziehen und alles, was die Stiftung macht, säuberlich belegen“, so beschreibt Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf das Verfahren, für das Tätigkeitsberichte, Entscheidungsträger und viele, viele Zahlen nachgefragt werden. Nur so ist die Transparenz gegeben, die eine der Voraussetzungen für das begehrte Siegel ist. Mittlerweile hat die dem Zuschlag vorgeschaltete Jury ihre inhaltliche Prüfung der eingereichten Unterlagen noch weiter verstärkt, sodass die Familie der Gütesiegel-Bürgerstiftungen immer exklusiver wird.

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen attestiert den so ausgezeichneten Bürgerstiftungen, dass sie wirklich etwas bewegen. Sie stellen die größte Gruppe lebender Stifter, sind offen für neue Themen und kreative Projektideen und zeichnen sich durch ihre Unabhängigkeit aus, die sie vor Instrumentalisierung durch einzelne andere Akteure schützt.

Die Bürgerstiftung Landshut hat in den letzten Jahren viel gearbeitet, die Vorstände und die Stiftungsräte haben für die Stadtgesellschaft viel erreicht und die Landshuter Stiftung ist beträchtlich angewachsen, ist mittlerweile auch für Treuhandstifter interessant geworden. „Aber wir stoßen an unsere Kapazitätsgrenzen und bräuchten dringend personelle Verstärkung in Form von Ehrenamtlichen, die bei Projekten oder im Stiftungsrat mitarbeiten wollen. Informieren Sie sich über uns auf www.buergerstiftung-landshut.de“, so Humpeneder-Graf

Zum Bild: Das neue, für drei Jahre vergebene Gütesiegel 2020-2022.

 

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