Bild: Susanne Fischer (ganz links) im Kreis der AkteurInnen, denen für die aktive Unterstützung gedankt wurde.

 

Unter dem Motto „Spiele ohne Grenzen“ fand das diesjährige Stadtteilfest Porschestraße statt, dem Standort des Bürgerhauses der Bürgerstiftung Landshut. Bei noch gutem Wetter begrüßten Anita Strassenberger, Leiterin des Kinderhauses Daimlerstraße, und Manuela Moissl, Stadtteilarbeit Porschestraße, Anwohner und Gäste.

Die Bürgerstiftung Landshut unterstützte mit einem kreativen Stand das Stationen-Spiel. Susanne Fischer, Vorsitzende des Stiftungsrats, schickte die Kinder mit Eierkartons los, um darin Blüten, Murmeln, Blätter, Steinchen und vieles mehr zu sammeln, denn es ging darum den begehrten Stempel zu erhalten. Schließlich konnte man etwas gewinnen, wenn man alle Stationen erfolgreich durchlaufen hat. Der Regen tat dem Tatendrang fast keinen Abbruch und hatte kaum Einfluss auf die Stimmung der Beteiligten.

 

Kritischer Blick von Susanne Fischer auf die Suchergebnisse am Stand der Bürgerstiftung Landshut

Gute Laune trotz Nässe

 

Bürgerstiftung freut sich über Zwischenberichte der Gewinner des Projektwettbewerbs

 

Mit dem gewonnen Preisgeld aus dem Projektwettbewerb der Bürgerstiftung Landshut laufen inzwischen bei drei Einrichtungen aus Stadt und Landkreis Projekte, die es ermöglichen, Bildungsinhalte mit Spaß und Freude und pandemieverträglich an die jungen Zielgruppen zu bringen. Erfreuliche Zwischenberichte aus den Siegerprojekten liegen inzwischen vor.

 

Das Kinderhaus Daimlerstraße führt mit dem Preisgeld einen Modellversuch durch, bei dem ein Mediencoach das Team mit Tablets ausstattet und schult, um den Kindern in der Kita frühzeitig Schutz und Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln.

Zum Start organisiert das Kinderhaus einen Fortbildungstag mit einem Mediencoach zur Stärkung der Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien. Jede der sieben Gruppen erhält dann eine Grundausstattung aus eigenen Tablets.

Das Projekt lehnt sich in reduzierter Form an einen Modellversuch des bayerischen Staatsministeriums an. 

 

Zum Bild (Foto Kinderhaus Daimlerstraße): Medienkompetenz ist das A und O im Umgang mit digitalen Medien.

 

 

Unser Bürgerhaus Landshut bleibt auch nach der Übergabe an den neuen Betreiber das Leuchtturmprojekt, als das es gebaut wurde: Tag für Tag findet dort Bildung, Integration und soziale Förderung statt, sowohl durch das professionelle Team des Kinderhauses rund um die Leiterin Anita Strassenberger als auch durch den engagierten FC Eintracht rund um den Vorsitzenden Edo Omerovic.

Unter vielen anderen Projekten gab es heuer im Bürgerhaus ein Anti-Mobbing-Training und mehrere Kunstprojekte. Auch die Johanniter kamen ins Bürgerhaus, um mit den Kindern mit Hunden zu arbeiten. Und den Kindern wurden Schlangen als Haustiere vorgestellt und Respekt vor den kreatürlichen Mit-Lebewesen vermittelt.

Fotos: Kinderhaus Daimlerstraße

Zum Bild: Freuen sich über die fertige Brandschutztreppe am Bürgerhaus (v.l.n.r.): Michael Knoch, Claudia Zehentbauer, Prof. Thomas Küffner und Anke Humpeneder-Graf

 

„Ein wenig erschrocken sind wir schon, als uns Herr Hoffmann von der Bauaufsicht sagte, dass das Bürgerhaus eine Brandschutztreppe nachrüsten muss, Wir sprechen da von Kosten von mehr als 20.000 Euro“, heißt es von Seiten der Bürgerstiftung Landshut.  Aber andererseits verstand man dort natürlich, dass die vielen Kinder im Notfall einen direkten Weg nach draußen haben müssen, zum Beispiel, wenn das Treppenhaus voller Rauch wäre. Nun sind alle Räume im Haus gleich sicher, von überall führen Wege direkt nach draußen. Nötig wurde der Anbau aufgrund der Umnutzung des Hauses, weil die oberen Räume nun von noch mehr Kindern im Grundschulalter genutzt werden.

Dipl.-Ing. Michael Knoch vom Architekturbüro Wager, Gärtner, Knoch, das auch für die Architektur des Bürgerhauses verantwortlich zeichnet, sorgte dafür, dass die Treppe zum gesamten Baukörper passt: sie macht sich nicht unsichtbar, sondern beansprucht durchaus ihren Raum für sich und gestaltet die Terrasse um.

„Wir freuen uns schon sehr darauf, nun endlich auch die schönen Räume im oberen Stockwerk ganz nutzen zu können“, sagte Anita Strassenberger, die Leiterin von Kinderhaus und Familienzentrum, die schon ungeduldig auf die Fertigstellung der Baumaßnahme gewartet hatte. Bis dahin hatte man mit dem FC Eintracht eine Vereinbarung getroffen und wenigstens zur Hausaufgabenbetreuung in deren Vereinsheim ausweichen können.

Um die Kostenlast von mehr als 20.000 Euro für die Treppe tragen zu können, sind Anke Humpeneder-Graf und Prof. Thomas Küffner von der Bürgerstiftung besonders ihren Spendern und Sponsoren dankbar: Die Fa. Zehentbauer Bau hat ihre gesamte Arbeitsleistung in Höhe von knapp 4000 Euro gespendet, und auch das Architekturbüro sowie der Statiker Christoph Gruber vom Ing.-Büro Gruber und Partner spenden  ihr Honorar für die gute Sache.

Zum Bild: Viel Freude hatten die Bürgerhauskinder und –familien beim Ausflug in den Straubinger Tiergarten. Auch das Wetter spielte bestens mit.

 

Familienausflug zu Zebras und Löwen

Vor allem die Löwen und Tiger haben es den Kindern angetan. Tiere, die sie nur aus dem Fernsehen kannten. Und der Streichelzoo, in dem man die Ziegen nicht nur anschauen, sondern auch ganz wirklich auf Tuchfühlung mit ihnen gehen konnte. Dass man nur liebt und schützt, was man kennt, ist eine Binsenweisheit, und dass die Liebe zu Tieren eng mit der Entwicklung der menschlichen Empathie verknüpft ist, auch. Leider ist es nicht allen Familien möglich, ihren Kindern regelmäßig echte Erlebnisse mit Tieren zu ermöglichen, etwa im Urlaub oder im heimischen Garten. Für viele stellt auch der Besuch eines Zoos eine finanzielle oder logistische Hürde dar. Als Anita Straßenberger, die Leiterin des Kinderhauses und Familienzentrums im Bürgerhaus, mit der Bitte um einen Ausflug für die Kinder und Familien im Wohnquartier um die Porschestraße auf die Bürgerstiftung zukam, zögerte man dort nicht. Inzwischen fand die Fahrt in den Tiergarten Straubing mit mehreren Bussen statt und die Familien, die Kinder und die Betreuer hatten bei bestem Wetter einen wunderschönen Tag. „Es nahmen 69 Kinder und 30 Erwachsene teil. So viel Nachfrage hatten wir noch bei keinem anderen Angebot“, freut sich Anita Straßenberger, die die Fahrt organisierte. Die Kinder konnten ihre Erlebnisse am nächsten Tag im Bürgerhaus in Bildern verarbeiten, die schönsten davon schenkten sie an die Bürgerstiftung als Dankeschön für das möglich machen.
Auf den Bildern tummeln sich Tiger, Bär und Löwen, ein Flamingo, Pinguine und eine Schlange, man kann aber auch Blumen, einen Teich und eine Hütte mit dem Zebra sehen, den Spielplatz, eine Rutsche und viel Sonne. Ein Bild konzentriert sich ganz auf die Darstellung von Mama, Papa und drei Kindern. „Entspannte Erlebnisse mit der Familie und mit Tieren, das ist Gewaltprävention schon bei den ganz kleinen Kindern. Auf den Bildern kann man sehen, dass schon die gemeinsame Busfahrt ein positives Erlebnis für die Kinder war“, meint dazu Anke Humpeneder-Graf, die Vorsitzende der Bürgerstiftung, und verspricht, mit dem Kinderhaus weiterhin eng zusammenzuarbeiten.

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