„Dominik und Du“
Kinder und Jugendliche konnten im Bürgerhaus auf Tuchfühlung mit dem Weltmeister gehen

 

Der Kennenlerntag mit Dominik Haselbeck im Bürgerhaus Landshut war ein voller Erfolg. Zwanzig Kinder und Jugendliche kamen, um den 12-fachen Kickboxweltmeister live zu erleben und sich sein Programm „kick-for-future“ vorstellen zu lassen. Auch die mobile Jugendarbeit Landshut und das Kinderhaus Daimlerstraße hatte die Werbetrommel für die Veranstaltung gerührt und war im Bürgerhaus vertreten. Der Kennenlerntag diente der Information zu dem von Haselbeck selbst entwickelten Motivations- und Mentaltraining, das in Kürze im Bürgerhaus angeboten werden soll. Es umfasst Themenblöcke zu Sozialkompetenz und zum Selbstwert, schult aber auch motorische Fähigkeiten. Die Jugendlichen im Bürgerhaus konnten hierzu gleich ein erstes Probetraining mit verschiedenen Kicks ausprobieren, die ihnen viel Koordination und Konzentrationsfähigkeit abverlangten. Alle Teilnehmer dieses Trainings waren mit vollem Einsatz dabei.

„Ich fand es großartig, wie schnell Dominik die Kinder und Jugendlichen für sich einnehmen konnte. Egal, wie cool oder reserviert manche am Anfang noch waren, mit seiner ehrlichen und direkten Art hat er sie alle erwischt und zum Mitmachen begeistern können“, freute sich Anke Humpeneder-Graf, die Vorsitzende der Bürgerstiftung.  Und die Kinder konnten viel mitnehmen aus dem Nachmittag mit Dominik Haselbeck. „Ihr dürft Dominik und Du zu mir sagen und Ihr dürft mir alle Fragen stellen“, so Haselbeck, dem die Aufmerksamkeit seines Publikums sicher war. Sein Angebot wurde dann auch reichlich ausgenützt. Und so gab es viel zu erfahren aus dem Training, aber auch viel über den Sport an sich. Dass Kickboxer eine wesentlich niedrigere Verletzungsrate haben als etwa Fußball- oder Eishockeyspieler, weil sie den Gegner von vorne immer kommen sähen. Aber auch, wieviel Disziplin die Trainingspläne einem Sportler abverlangen oder wie freundlich die gegnerischen Kämpfer außerhalb des Rings miteinander umgehen. 

Wer noch Interesse am Programm „kick-for-future“ hat, kann sich im Bürgerhaus unter 0871/97472134 oder bei julia.witzke@buergerhaus-landshut.de melden. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Zum Bild: Interessiert und aufmerksam verfolgten die Kinder im Bürgerhaus die Ausführungen Dominik Haselbecks und stellten viele Fragen. Wer wollte, konnte auch schon ein wenig mit dem Weltmeister trainieren. 

„Die schönste Sponsorenwand“

 

Die letzten Logos ergänzen nun die große Sponsorenwand im Bürgerhaus Landshut. Hannes Riebl, der mit seiner Firma Riebl-Siebdruck die ästhetisch sehr ansprechenden Acrylglastafeln für das Bürgerhaus gestaltet, gefertigt und gespendet hat, brachte die letzten zwanzig Tafeln persönlich im Bürgerhaus vorbei. 

Sehr herzlich bedankte sich Anke Humpeneder-Graf, die Vorsitzende der Bürgerstiftung, für die großzügige Spende: „Wir haben die schönste Sponsorenwand überhaupt. Jede Tafel wurde individuell gefertigt. Wir hatten im Bürgerhaus schon Besucher, die wissen wollten, wieviel sie spenden müssen, um auch so eine Tafel zu bekommen.“

Neben den Sponsorentafeln wurde auch die Beschilderung für sämtliche Verwaltungsräume  von Riebl-Siebdruck gespendet, der Gesamtwert der Einzelanfertigungen beträgt mehr als 5000 Euro. „Durch die Unterstützung des Bürgerhauses beteiligen wir uns daran, Kindern und Jugendlichen eine Chance zu geben“, so Hannes Riebl bei der Übergabe. „Problemlösungen können nur durch ein systemisches, gesellschaftspädagogisches und auf Prävention ausgerichtetes Konzept erreicht werden.“ Darauf baue seiner Meinung auch das Bürgerhaus: Alle Altersgruppen würden angesprochen und aktiv an der Entwicklung des Stadtviertels beteiligt. Die große Dichte sozial benachteiligter, bildungsferner Menschen im Landshuter Industriegebiet, die sich teilweise in sehr schwierigen persönlichen Situationen befänden, forderen zum Handeln. Er sehe gesellschaftliche und soziale Verantwortung als Pflicht für Privatpersonen genauso wie für Unternehmen. Riebl-Siebdruck beteiligt sich derzeit zusammen mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt am Projekt „vom Umweltmanagement zum Nachhaltigkeitsmanagement“, bei dem es um die Gesamtzusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Leistungen geht. 

 

Zum Bild: Hannes Riebl übergab die letzten Sponsorentafeln an Anke Humpeneder-Graf. Sie komplettieren die Sponsorenwand im Bürgerhaus. 

Für die täglichen Angebote vor Ort

 

Im Notariat von Christian Steer in den neuen Räumen im USSAR-Haus an der Isar, fand kürzlich die Übergabe einer Spende der Wirtschaftsjunioren Landshut statt. Christian Steer, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren und sein derzeitiger Stellvertreter und Nachfolger Florian Obermeier, überreichten einen Scheck über 1755 Euro an die Vorsitzenden der Bürgerstiftung Landshut, Anke Humpeneder-Graf und Prof. Dr. Thomas Küffner. Die Spende soll für den weiteren Betrieb des Bürgerhauses im Wohnquartier Porschestraße verwendet werden.

Anlässlich ihrer Weihnachtsfeier vor wenigen Wochen hatten die Mitglieder der Landshuter Wirtschaftsjunioren zusammengelegt. Anke Humpeneder-Graf hatte das Bürgerhaus bei der Weihnachtsfeier bereits vorgestellt. „Wir finanzieren den Betrieb des Bürgerhauses ausschließlich durch Spenden.“ Vom Personal bis zu den Stromkosten und den Wartungsarbeiten am Haus bezahle die Bürgerstiftung alles selbst, ohne kommunale Mittel dafür in Anspruch zu nehmen. Dafür müsse man viele Spenden einwerben und brauche viele Helfer und Unterstützer für die gute Sache. Die Finanzierung des laufenden Betriebs sei immer gerade so gewährleistet, eigentlich würde man noch eine Teilzeitstelle benötigen, die aber derzeit nicht finanzierbar sei. „Die Spende der Wirtschaftsjunioren verschafft dem täglichen Betrieb als Anlaufstelle und Ansprechpartner für die benachteiligten Bewohner wieder Luft“, so Schatzmeister Küffner.  „Wir glauben, dass unsere Weihnachtsspende im Bürgerhaus wirklich sinnvoll investiert ist“, zeigte sich Christian Steer von der guten Sache überzeugt.

Zum Bild: Die Vorstände der Wirtschaftsjunioren, Christian Steer (li) und Florian Obermeier (re.) übergeben den Spendenscheck an die Vorstände der Bürgerstiftung (Mitte), Anke Humpeneder-Graf und Prof. Dr. Thomas Küffner.

Privatinstitut für Kernspindiagnostik spendet 3000 Euro für den Betrieb des Bürgerhauses

 

Eine großzügige Spende in Höhe von 3000 Euro für das Bürgerhaus Landshut übergaben Privatdozent Dr. Hans-Peter und Doris Dinkel an die Vorstände der Bürgerstiftung, Anke Humpeneder-Graf und Friederike Appold. Passend zur Eröffnung des Bürgerhaus-Cafés wurde der Scheck symbolisch mit einem großen Kaffeepräsent überreicht. 

Dr. Hans Peter und Doris Dinkel betreiben das Privatinstitut für Kernspindiagnostik, das an zwei Standorten, im Klinikum Landshut und im Gesundheitszentrum am Klinikum, umfangreiche diagnostische Möglichkeiten durch Kernspintechnologie anbietet, darunter eine offene MRT, welche allen Patienten, für die herkömmliche Tunnelgeräte keine Alternative sind, eine entspannte Untersuchung ermöglicht, darunter kleinen Kindern, bei denen die Eltern beim Scan danebenliegen können. „Wir verzichten in diesem Jahr auf persönliche Weihnachtspräsente zugunsten dieser Spende an das Bürgerhaus und wir sind sicher, dass das auch im Sinne unserer Kunden und Zuweiser ist“, so Dinkel. 

In einer Führung durch die Gruppenräume konnten sich die Sponsoren vom umfangreichen und nachhaltigen Angebot des Hauses überzeugen. Das Bürgerhaus wird von der Bürgerstiftung Landshut ausschließlich durch private Spenden und ehrenamtliches Engagement betrieben und verzichtet komplett auf kommunale Zuschüsse. Eine ebenfalls durch Spenden gesicherte Vollzeitstelle und ein Minijob garantieren den kontinuierlichen Betrieb des Hauses und die Koordination der Ehrenamtlichen. „Unser Problem sind derzeit die ganz normalen Betriebskosten, die darüber hinaus anfallen, von den Reinigungskosten bis zum Strom, von der Flyerherstellung bis zum Bastelmaterial für die Kinder und den Zutaten für die Küche“, so Anke Humpeneder-Graf.  „Eine Spende für die freie Verwendung im Haus nützt uns gerade an dieser Stelle enorm“, so Friederike Appold, die, als erfahrene Sozialpädagogin, als Fachvorstand speziell für die Entwicklung im Bürgerhaus zuständig ist. Doris Dinkel zeigte sich von der Arbeit im Bürgerhaus begeistert: „Nach diesem sehr netten Nachmittag  sind wir umso mehr überzeugt davon, dass Sie alle einen großen Beitrag für unsere Stadt und unsere Gesellschaft leisten.“

 

Zum Bild (Foto Christine Vincon):
Dr. Hans-Peter und Doris Dinkel (2. u. 3. v. re.) übergaben den Stiftungsvorsitzenden Anke Humpeneder-Graf (re.) und Friederike Appold (li.) vor dem Christbaum im Bürgerhaus ein großzügiges Weihnachtsgeschenk. 

Bürgerhaus-Cafe „Plan B“ als soziales Projekt an den Start gegangen

 

Brechend voll war das Cafe des Bürgerhauses Landshut bei seiner Eröffnung am Freitagnachmittag. Vor allem die Anwohner aus dem umliegenden Wohnviertel kamen, um mit den Bürgerhaus-Betreibern gemeinsam zu feiern. Sie sollen zukünftig im Café, das den Namen „Plan B“ bekommen hat, nicht nur Besucher sein, sondern sich auch aktiv in den Betrieb einbringen. Das gesamte Projekt verdankt sich dem Ergoldinger Softwarehersteller KWP Systemlösungen, der es mit monatlich 450 Euro finanziert. 

Der Andrang scheint der Sache recht zu geben: Das von Bürgerhausleiterin Julia Witzke gestaltete Eröffnungsfest konnte jedenfalls trotz eilig herbeigetragener Zusatztische und –stühle  die große Nachfrage kaum bewältigen. Gefeiert wurde mit von der Bäckerei Mareis gesponserter Brotzeit und Gebäck aus dem Tunnelhaus. Höhepunkt war der Besuch des heiligen Nikolaus, der, samt Krampus und Engerln aus der Pfarrei St. Nikola ins Bürgerhaus kam und die große Kinderschar mit Schokoladen-Nikoläusen beglückte. Für Lob und Tadel aus dem goldenen Buch des Nikolauses bedankten sich die Kinder mit dem gemeinsam einstudierten Weihnachtslied „Under the Mistletoe“. 

Koordiniert wird der Café-Betrieb von Maria Weber, die dafür für zwei Tage in der Woche bei der Bürgerstiftung angestellt wurde. Ziel sind tägliche Öffnungszeiten, in die die ehrenamtlichen Mitarbeiter eingebunden werden. Anke Humpeneder-Graf, Vorsitzende der Bürgerstiftung Landshut, die das Haus betreibt, bedankte sich bei Sponsor Christian Scheubeck für die großzügige und nachhaltige Unterstützung: "Dank Ihrer Spende können wir das Projekt als ‚Café Plan B‘ dauerhaft anbieten. Das nützt unserer täglichen sozialen Arbeit im Haus und zugleich den Menschen, die sich damit beschäftigen.“ Scheubeck und seinem Geschäftspartner Stephan Rixinger ist es wichtig, sich in der Region und für die Region zu engagieren. „Wenn man wie ich in Landshut aufgewachsen ist und es einem gut geht, dann kann einem nicht egal sein, was mit den Menschen hier passiert“, so Scheubeck. Nicht zuletzt das soziale Engagement von KWP mag eine Rolle gespielt haben für die jüngste Auszeichnung der Firma mit dem „Best Business Award 2013“: Die Firma betreibt eine nachhaltige Unternehmensorganisation und leistet sich neben dem sozialen Engagement eine Auszubildendenquote von 17 Prozent.

Warum das Cafe „Plan B“ heißt, erklärt Koordinatorin Maria Weber: Der Name solle zum einen anzeigen, „dass wir Ansprechpartner sind für die Anwohner, wenn es einmal nicht so läuft“. Aber das „B“ stehe auch für „Bürgerhaus“, für „Beratung“ und für „Beteiligung“, weil es ja um Gemeinsamkeit gehe. Von Gemeinsamkeit zeugte auch die Gästeliste: Auch Irmgard Glosser vom Stadtjugendring, Anita Straßenberger vom Kinderhaus in der Daimlerstraße und Irmgard Blenninger vom Jugendzentrum Vilsbiburg feierten gut-nachbarschaftlich die fröhliche Eröffnung mit.

 

 

Zum Titelbild (Fotos Christine Vincon):

Nachhaltiges Sponsoring: Stiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf (links) freut sich über den gelungenen Schritt. Christian Scheubeck von KWP Systemlösungen (Mitte) ermöglicht das Cafe „Plan B“, das als soziales Projekt für und mit den Bewohnern an den Start ging. Die 450-Euro Stelle von Maria Weber (rechts), die das Projekt erarbeitete und nun koordiniert, wurde von Beginn an von KWP finanziert.

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