Eine im wörtlichen Sinn „erlesene“ Spende von 300 Euro konnten die Viertklässler der Grundschule Postau an die Bürgerstiftung Landshut überreichen: Denn die ganze Schulklasse hatte sich für das Bürgerhaus Landshut im Lesen geübt – fast 3000 Seiten lang."Jedes Kind durfte sich Sponsoren suchen“, erläuterten die Klassensprecher Lisa Beck und Thomas Deller, als sie das Geld überreichten. „Das konnten Mama, Papa, Schwester, Bruder, Oma, Opa oder andere Personen sein. Pro gelesene Seite gab uns der Sponsor zehn Cent“. Die Initiative dazu sei von den Schülern selbst gekommen, betonte Klassleiterin Angelika Geißl, die die erlesene Summe am Ende auf 300 Euro aufrundete.
Bürgerstiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf bedankte sich bei den Kindern für das vorbildliche Engagement und bei der Rektorin Susanne Metz für die Unterstützung des Projekts. Dann berichtete sie den Schülern, wie das gespendete Geld im Bürgerhaus Landshut Kindern zugute kommt, denen es nicht so gut geht. „Dort soll es auch Lesepaten geben, die mit denjenigen Kindern Lesen üben, bei denen keine Mama oder Oma daheim ist, die mit ihnen liest.“
Zuletzt bestätigten die Kinder der vierten Klasse, dass das „Lesen für den guten Zweck“,auch ihnen selbst etwas gebracht hat: Rund zwei Drittel der Kinder lesen nach dem vielen Üben lieber als vorher.
Die Schüler der vierten Klasse der Grundschule Postau übergaben die „erlesene“ Spende an die Bürgerstiftungsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf (letzte Reihe, ganz links). Daneben Klassleiterin Angelika Geißl (2. v. links) und Rektorin Susanne Metz (4. v. links).
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